EXIT, TURNAROUND, FORDERUNGSEINZUG UND DISTRESSED ASSETS TRANSAKTIONEN
Das in 2005 grundlegend reformierte brasilianische Insolvenzgesetz lehnt sich eng an praxisbewährte US-amerikanische und französische Vorbilder an. Für angeschlagene Unternehmen, deren Geschäftspartner und für Investoren in notleidende Vermögenswerte hält das Insolvenzrecht Brasiliens seither eine lange Reihe neuer Handlungsalternativen bereit.
Einführung ins brasilianische Unternehmensinsolvenzrecht
Entwicklung der Insolvenzverfahren in Brasilien
Restrukturierungen deutscher Unternehmen in Brasilien
Das Insolvenzrecht in Brasilien aus der Sicht deutscher Unternehmen
Modernes Insolvenzrecht hilft Unternehmen in Brasilien aus der Krise
Die Rolle des brasilianischen gerichtlichen Sanierungsverfahrens
Brasilianische Schuldnerunternehmen sowie in- und ausländische Gläubiger sind gut beraten, sich frühzeitig über die bestmögliche Strategie in Insolvenzszenarien anwaltlich beraten zu lassen. Aus Schuldnersicht stehen bei einer wirtschaftlichen Schieflage insbesondere die Aufrechterhaltung der Unternehmenskontrolle, die Begrenzung der Haftung der Geschäftsführungsorgane und der Gesellschafter sowie eine selbstbestimmte (Teil-)Liquidierung und/oder die Fortführung eines (Rumpf-)Geschäfts in Brasilien auf dem Spiel. Gläubiger wiederum können sich im Vorfeld und bei Eintritt einer Schuldnerkrise durch bestimmte Vorkehrungen günstigere Rechtspositionen innerhalb eines brasilianischen Insolvenzverfahrens verschaffen.
Für beide Seiten besonders interessant ist das brasilianische Verfahren der „gerichtlichen Sanierung“, einem von Gläubiger- und Richterseite genehmigten Planverfahren in Eigenverwaltung des Schuldners mit vorgeschaltetem Schutzschirmverfahren. Je nach Interessenlage stellt sich von Fall zu Fall auch das brasilianische Kollektivvollstreckungsverfahren, also die Verwertung der Insolvenzmasse zur rangmässigen Befriedigung der Gläubiger, als günstigere Alternative dar.
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